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Die Kletterpflanzen haben aber nicht nur einen hohen ästhetischen Wert. Durch Verdunstung tragen sie auch viel zu einem besseren Mikroklima bei. Kletterpflanzen bieten zudem verschiedenen Tierarten Unterschlupf und Lebensraum.
So unterschiedlich und mannigfaltig Kletterpflanzen auch sind, eines haben sie alle gemeinsam: Sie können sich nicht selbst stützen wie ein Baum. Um einen Platz an der Sonne zu erobern, klettern sie in der Natur an anderen Pflanzen oder an Felsen empor. Im Laufe der Zeit haben die Kletterpflanzen verschiedene Strategien entwickelt, um in die Höhe zu wachsen. Die Gerüstkletterpflanzen z. B. halten sich mit Ranken an dünnen Gegenständen fest (z. B. Clematis und Trauben) oder umschlingen diese mit ihren elastischen Trieben, so wie der Blauregen oder das Geissblatt. Kletterrosen, die sich in der Natur dank ihrer Dornen in anderen Pflanzen «verzahnen», müssen festgebunden werden. All diese Pflanzen eignen sich bestens, um Lauben und Zäune zu begrünen.
Bevor Sie die Kletterpflanzen für Ihre Pergola oder den Zaun auswählen, sollte überlegt werden, wie lang die Pflanzen werden müssen, um den gewünschten Zweck zu erfüllen. Je nach Wuchskraft der verschiedenen Kletterpflanzen eignen sie sich nicht für alle Einsatzbereiche gleich gut. Sollen die Kletterpflanzen nicht nur schön sein, sondern auch Früchte tragen? Wünschen Sie sich viele Blüten, eine prächtige Herbstfärbung? Oder vielleicht doch eine duftende Pergola? All das lässt sich realisieren.
Soll eine Staudenpflanzung viele Jahre Freude bereiten, ist der erste wichtige Punkt, den es zu beachten gilt, der Standort. Alle ausgewählten Stauden sollen auf dem vorhandenen Boden zurechtkommen und die gleichen Lichtansprüche haben. Wichtig ist also die Beantwortung der Frage: Ist die zu bepflanzende Fläche an der Sonne, im Halbschatten oder im Schatten? Und wie ist die Bodenbeschaffenheit? Der nächste Punkt, der in die Überlegungen einfliessen sollte, ist die Farbwahl. Welches ist meine Lieblingsfarbe oder welche Farben möchte ich miteinander kombinieren? Anbei finden Sie zwei Vorschläge von harmonischen Ton-in-Ton-Bepflanzungen, eine für einen sonnigen, eine für einen halbschattigen Standort. Ebenfalls zu entscheiden ist, ob das ganze Jahr über etwas blühen soll oder ob man lieber einen Blüten-Höhepunkt zu einem bestimmten Zeitpunkt haben möchte. Beides ist möglich und wird durch die Pflanzenauswahl bestimmt. Verlängern lässt sich die Blütezeit im Beet mit Blumenzwiebeln, welche schon im März zu blühen beginnen. Schlussendlich gilt noch der Pflanzenhöhe das Augenmerk. Meist ist es am schönsten, wenn im Hintergrund hohe Arten, im Vordergrund niedrigere Arten wachsen. Möglich ist auch die Integration eines Gehölzes, z.B. einer Zaubernuss (Hamamelis), welche ihre Blüten mitten im Winter öffnet. Spannende Stauden-Kombis lassen sich auch in grossen Gefässen realisieren. Hier ist zu beachten, dass niedrige bis hängende Arten an den Rand, höhere Arten eher in die Mitte des Gefässes gepflanzt werden.
Sie scheinen unsere Sehnsucht nach Farben und Düften im Frühling so schnell als möglich erfüllen zu wollen – die Stauden, die ihre Blütenköpfe aus dem Boden strecken, wenn alle anderen Pflanzen noch ruhen, und die Gehölze, die schon vor dem Blattaustrieb blühen. Sie haben ihre Blütenanlagen bereits im letzten Jahr fertig angelegt und warten nur darauf, die Blüten zu öffnen. Aus diesem Grund werden die früh blühenden Gehölze erst zurückgeschnitten, wenn sie verblüht sind. Würden sie im Herbst oder Winter geschnitten, bliebe die Blütenpacht im Frühling aus. Die frühe Blütezeit hat für die Pflanzen verschiedene Vorteile. Einer davon ist, dass die noch nicht im Überfluss vorhandenen Blüten von den Insekten gezielt angeflogen und damit zuverlässig bestäubt werden. Da die Frühlingspflanzen blühen, bevor die Laubgehölze ihr Blätterdach schliessen, profitieren sie zudem von optimalen Lichtverhältnissen. Auch um Wasser und Nährstoffe müssen sie mit ihren oft konkurrenzstärkeren Nachbarpflanzen noch nicht buhlen.
Die kälteunempfindlicheren Frühlingsblüher fühlen sich am wohlsten an einem Platz draussen an der frischen Luft. Sie zaubern Frühlingsflair auf Balkone, Terrassen oder in Hauseingänge – und das für mehrere Wochen! Die Pflanzen benötigen kaum Pflege und vertragen oft sogar leichten Frost. Einen besonderen Blickfang bieten z.B. die in allen Farben leuchtenden Primeln. In einer gemischten Bepflanzung passen die verschiedenen Zwiebelpflanzen sehr gut dazu. Bspw. Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen.
Andere Frühlingsblüher gedeihen am besten an einem sehr hellen, luftigen Standort, der durchaus kühl sein darf. Je tiefer die Temperaturen sind, desto länger bleiben diese Pflanzen schön. Das Thermometer sollte jedoch nicht unter 5°C fallen. Der Lieblingsplatz dieser Frühlingsschönheiten ist direkt am Fenster in der Wohnung oder draussen, geschützt nahe am Haus unter einem Vordach. Das gilt z.B. für Glockenblumen, Senetti, Pantoffelblumen oder die Mehl-Primeln.
Auch wenn Sie auf der Suche nach einer besonderen Pflanzendekoration sind, hat das blühende Frühlingssortiment einiges zu bieten. Mit ihren ungewöhnlichen Blütenständen und Wuchsformen entführen uns z.B. die Kängurupfötchen, die Kallas oder die Schopflilien in ferne Welten und lassen uns ein bisschen träumen…
Schon jetzt gilt es, an den nächsten Frühling zu denken! September und Oktober sind ideal, um die Blumenzwiebeln zu pflanzen, die im nächsten Frühling mit ihrem Farbenspektakel die Blütensaison eröffnen. Ein umfassendes Sortiment an Blumenzwiebeln erwartet Sie jetzt im Gartencenter.
Der grösste Teil unserer Nutz-, Zier- und Wildpflanzen wird durch Insekten bestäubt. Sie sind die wichtigsten Tiere für die menschliche Ernährung. Unermüdlich fliegen sie im Frühling von Blüte zu Blüte, sammeln Pollen und Nektar. Im Sommer und Herbst, wenn Obstbäume, Rapsfelder usw. nicht mehr blühen, wird es in der ausgeräumten Landschaft für viele Insekten schwieriger, sich und ihre Brut zu versorgen. Helfen Sie ihnen mit spät blühenden Stauden im Garten und auf der Terrasse.