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Die Kletterpflanzen haben aber nicht nur einen hohen ästhetischen Wert. Durch Verdunstung tragen sie auch viel zu einem besseren Mikroklima bei. Kletterpflanzen bieten zudem verschiedenen Tierarten Unterschlupf und Lebensraum.
So unterschiedlich und mannigfaltig Kletterpflanzen auch sind, eines haben sie alle gemeinsam: Sie können sich nicht selbst stützen wie ein Baum. Um einen Platz an der Sonne zu erobern, klettern sie in der Natur an anderen Pflanzen oder an Felsen empor. Im Laufe der Zeit haben die Kletterpflanzen verschiedene Strategien entwickelt, um in die Höhe zu wachsen. Die Gerüstkletterpflanzen z. B. halten sich mit Ranken an dünnen Gegenständen fest (z. B. Clematis und Trauben) oder umschlingen diese mit ihren elastischen Trieben, so wie der Blauregen oder das Geissblatt. Kletterrosen, die sich in der Natur dank ihrer Dornen in anderen Pflanzen «verzahnen», müssen festgebunden werden. All diese Pflanzen eignen sich bestens, um Lauben und Zäune zu begrünen.
Bevor Sie die Kletterpflanzen für Ihre Pergola oder den Zaun auswählen, sollte überlegt werden, wie lang die Pflanzen werden müssen, um den gewünschten Zweck zu erfüllen. Je nach Wuchskraft der verschiedenen Kletterpflanzen eignen sie sich nicht für alle Einsatzbereiche gleich gut. Sollen die Kletterpflanzen nicht nur schön sein, sondern auch Früchte tragen? Wünschen Sie sich viele Blüten, eine prächtige Herbstfärbung? Oder vielleicht doch eine duftende Pergola? All das lässt sich realisieren.
Einmal gepflanzt, legen die einjährigen Kletterpflanzen so richtig los; fast kann man ihnen beim Wachsen zuschauen. Dieses Wachstumspotenzial können die Pflanzen natürlich nur ausschöpfen, wenn sie optimal mit Wasser und Dünger versorgt werden. Schon beim Einpflanzen wird dem Substrat ein Langzeitdünger beigemischt, und nach drei bis vier Wochen sollte dem Giesswasser regelmässig Flüssigdünger beigegeben werden. Die Kletterkünstler benötigen einen sonnigen, etwas windgeschützten Standort. Punkto Rankhilfen sind Kletterpflanzen nicht wählerisch. Sie können sich an vorhandenen Maschenzäunen oder an einfachen Schnüren ebenso gut festhalten wie an senkrechten Edelstahlseilen oder kunstvoll gefertigten Klettergerüsten. Im Laufe der Zeit haben die Kletterpflanzen verschiedene Strategien entwickelt, um in die Höhe zu wachsen. Die Gerüstkletterpflanzen (z. B. Duft-Wicken, Zierkürbis) halten sich mit Ranken an dünnen Gegenständen fest, andere umschlingen diese mit ihren elastischen Trieben, so wie die Schwarzäugige Susanne oder die Feuerbohne.
Die Kletterpflanzen haben nicht nur einen hohen ästhetischen Wert. Durch Verdunstung tragen sie auch zu einem guten Mikroklima auf Balkon oder Terrasse bei. Mit Stangenbohnen, Gurken und anderen lässt sich zudem das Schöne mit dem Nützlichen verbinden.