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Verwildern bedeutet, dass die Blumenzwiebeln nach der Pflanzung dauerhaft im Boden verbleiben und immer wieder blühen. Oft breiten sie sich sogar aus und werden Jahr für Jahr üppiger; sie vermehren sich über Brutzwiebeln und/oder Samen. Hummeln und anderen frühen Insekten bieten sie die ersten wichtigen Nahrungsquellen nach dem Winterschlaf. Die kleinen Zwiebelblumen sind sehr anspruchslos und pflegeleicht. Zwei Punkte sollten allerdings beachtet werden: die Pflanztiefe und der Rückschnitt im Frühling. Auch für die kleinen Blumenzwiebeln gilt die Faustregel, dass die Zwiebeln mindestens in doppelter Zwiebelgrösse mit Erde überdeckt sein müssen. Nach dem Verblühen im Frühling beginnen die Pflanzen, die Stoffe aus den Blättern zurück in die Zwiebeln zu transportieren und für das nächste Jahr einzulagern. Die Blätter werden gelb und trocknen schliesslich ein. Bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, dürfen die Blätter nicht abgeschnitten werden, um die Pflanzen nicht zu schwächen. Blumenzwiebeln zum Verwildern werden deshalb am besten in Randzonen oder in «Inseln» gepflanzt, die nicht schon ab Ende März regelmässig gemäht werden. Da die meisten Blumenzwiebeln, die sich zum Verwildern eignen, bereits sehr früh blühen – noch bevor die Blätter der Gehölze austreiben – können sie auch unter Bäume und Sträucher oder zusammen mit spät austreibenden Blütenstauden gepflanzt werden.