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Bei vielen Arten stehen die herbstlichen Fruchtstände den Blüten im Frühling oder Sommer punkto Zierwert in nichts nach – im Gegenteil. So entwickeln sich z.B. die ungewöhnlichen, leuchtend lilafarbenen Fruchtstände des Liebesperlenstrauchs (Callicarpa) aus unscheinbaren Blüten im Juli/August oder die knallroten Beeren der Stechpalmen aus kleinen, weissen Blüten im Mai/Juni. Der Fruchtschmuck der Gehölze hat zudem den Vorteil, dass er viel länger hält, als die Blüten. Oft sind die Früchte noch am Strauch, wenn die Blätter längst abgefallen sind, und einige Beeren zieren sogar im Winter. Die leuchtenden Früchte locken auch Vögel, Kleinsäuger und andere Tiere an. Für sie bilden die vitamin- und energiereichen Beeren eine willkommene Nahrungsquelle – besonders im Hinblick auf die kargere Winterzeit. Einige der hier vorgestellten Arten wären sogar für uns Menschen geniessbar. Da Verwechslungsgefahr besteht, raten wir jedoch eher davon ab. Wie bei allen anderen Gehölzen sollten vor dem Auswählen einige Punkte abgeklärt werden, damit sich die Pflanzen optimal entwickeln können: Ist der Standort sonnig oder schattig, trocken oder feucht, durchlässig, humos oder lehmig usw.? Wie viel Platz steht zur Verfügung? Können mehrere Pflanzen gesetzt werden, um die Befruchtung sicherzustellen? Es gibt praktisch für jede Situation verschiedene Fruchtgehölze.
Aus Beeren lassen sich herrliche und gesunde Desserts zaubern. Am besten schmecken sie frisch geerntet. Etliche eignen sich auch für eine Kultur in Gefässen auf Terrasse und Balkon. Wir stellen Ihnen hier verschiedene Arten vor. Dank guter Planung können Beeren je nach Sorte und Witterungsverlauf vom Frühling bis im Herbst erntefrisch genossen werden.