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Mit blühenden Wildstauden auf Balkon und Terrasse haben Sie quasi «den Fünfer und das Weggli»: Die Pflanzen überraschen und erfreuen uns mit einem abwechslungsreichen und bunten Blütenflor und Sie unterstützen die heimische Fauna und fördern damit die Artenvielfalt im Siedlungsraum. Auch macht es immer wieder Spass, das rege Treiben an den Blüten zu beobachten.
Wildstauden sind auch in Gefässen sehr genügsam und brauchen nur wenig Pflege. Viele bevorzugen einen nur mässig feuchten, gut durchlässigen Boden sowie einen sonnigen Standort. Erst wenn die Nährstoffe in den Gefässen nach ein bis zwei Jahren aufgebraucht sind, werden sie im Frühling mit etwas organischem Dünger oder Kompost ergänzt. Die eingetrockneten Pflanzenteile werden früh im Frühling – vor dem Neuaustrieb – bodeneben zurückgeschnitten. Da die einheimischen Stauden problemlos im Freien überwintern, ist es wichtig, dass nur absolut frostfeste Gefässe verwendet werden. Auf diese Weise können die blühenden Wildstauden Mensch und Tier über mehrere Jahre erfreuen und zur Biodiversität beitragen.
Der grösste Teil unserer Nutz-, Zier- und Wildpflanzen wird durch Insekten bestäubt. Sie sind die wichtigsten Tiere für die menschliche Ernährung. Unermüdlich fliegen sie im Frühling von Blüte zu Blüte, sammeln Pollen und Nektar. Im Sommer und Herbst, wenn Obstbäume, Rapsfelder usw. nicht mehr blühen, wird es in der ausgeräumten Landschaft für viele Insekten schwieriger, sich und ihre Brut zu versorgen. Helfen Sie ihnen mit spät blühenden Stauden im Garten und auf der Terrasse.